2 Monate ohne LinkedIn - und das geht auch
Und das geht auch: Seit Ende März habe ich nicht mehr in mein LinkedIn geschaut. Ich wollte die Zeit nutzen, um in aller Stille - soweit das mit Homeschooling ging - an eigenen Projekten zu arbeiten. Aus dem Social Distancing wurde ein Social Media Distancing. Dazu bin ich nicht in ein abgeschiedenes Kloster gezogen, es gibt ja andere Möglichkeiten Kontakt zu halten.
Wahrscheinlich habt Ihr gar nicht gemerkt, dass ich nicht da war. Und das sollte auch Euch zu denken geben. Wer merkt eigentlich, wenn Ihr nicht mehr sendet? Okay, Euer LinkedIn SSI wird sinken (bei mir um 15 Punkte in den letzten 6 Wochen). Aber: So what?
Vielleicht ist dieses Personal Branding und mit ihr die vielen „Ich mache das, damit er/sie das macht oder kauft“-Strategien, die perfekt zielgruppenorientierten Postings und das kalkulierte Engagement und das Hinterherlaufen und Dranbleiben an irgendwelchen wichtigen Leuten doch nur Zeitverschwendung? Was bleibt davon übrig. Wer meldet sich bei Dir, wenn Du gerade nicht postest, um “Top of Mind“ zu sein?
Das heißt nicht, dass Social Media sinnlos ist. Aber oftmals ist „weniger“ mehr und besser (wenn man für sich herausgefunden hat, was man weglässt und was man eigentlich davon will; außer Zerstreuung, von der nichts bleibt). #socialmediadistancing #linkedin