Rode Wireless Go als Gamechanger
Ich habe mir vor ein paar Monaten ein Rode Wireless Go Funkmikrofon gekauft und wahrscheinlich bin ich einer der wenigen, der das Mikrofon anders benutzt als alle anderen.
Natürlich habe ich das Mikrofon auch, um es an meine Kamera zu stecken und ohne Kabelsalat mal schnell etwas in guter Audioqualität aufzunehmen. Aber für mich gibt es dafür noch andere Einsatzmöglichkeit, die ich noch viel spannender finde. Und zwar benutze ich das Mikrofon für meine Diktatgänge.
Kurze Erklärung dazu: Seit einigen Jahren experimentiere ich mit verschiedenen Software- und Hardware-Lösungen, um letztendlich jederzeit und überall Texte per Sprache eingeben zu können. Meine Motivation dahinter ist, dass ich nicht am Schreibtisch sitzen muss, sondern in Bewegung effizient und kreativ arbeiten kann.
Es ist ja sogar wissenschaftlich belegt, dass Bewegung die grauen Zellen in Schwung bringt. Warum sollte man dann also den ganzen Tag starr vor einem Bildschirm sitzen? Und so habe ich mich an das Thema herangearbeitet.
Zunächst diktierte ich in ein.Aufnahmegerät (das Tascam) oder in ein Handy. Die Datei transferierte ich dann zu Hause auf meinen Mac und in Dragon Dictate und ließ ist es dann transkribieren. Das war echt aufwändig und hat recht lange gedauert. Dann entdeckte ich auf dem iPhone ganz interessante Apps, über die ich dann einfach und unkompliziert quasi in Echtzeit diktieren und transkribieren an konnte. Ich mache das noch immer.
Aber die Handys haben einen großen Nachteil. Denn ich traue den Dingern einfach nicht, wenn sie bei mir in der Hosentasche sitzen und ich die ganze Zeit vor mich hinrede. Es ist zu oft passiert, dass ich eine Stunde lang richtig viel diktiert habe und dann ist die Aufnahme aus irgendeinem Grund geplatzt, weil vielleicht eine Batterie-Warnmeldung aufploppte und die Aufnahme stoppte. Deswegen habe ich schon seit einem guten Jahr für längere Diktatgänge ein kleines Sony-Diktiergerät im Einsatz. Dieses kleine Gerät habe ich immer in meiner Tasche und bis auf die Helligkeit des Displays, dass man in der Sonne nicht richtig sehen kann, bin ich damit sehr zufrieden.
In Kombination mit dem Wireless Go ist das eine kompakte und sichere Lösung, um viele Texte zu diktieren. Zwar muss ich das Gerät zuhause dann an den Rechner anschließen, um die Audiodatei zunächst in die Cloud zu legen, um sie dann mit Ada-Dictation (mein aktueller Favorit) zu transcribieren, aber das dauert nur ein paar Minuten. Dieser Mehraufwand lohnt sich aber. 2021 werde ich noch mehr diktieren und transkribieren. Vieles davon werdet Ihr dann auch hier lesen.