Joplin ist mein neuer digitaler Zettelkasten

Vor einer Weile hatte ich schon eine Notiz zum Thema „Digitaler Zettelkasten“ geschrieben. Darin erläutere ich, warum Notizen so einfach wie möglich abgespeichert werden sollten, um sie zukunftssicher aufzubewahren. Also: einfache Text-Dokumente in lesbarem Markdown. Idealerweise können die Notizen auf dem eigenen Server oder eigenen Cloud abgelegt und von jedem Gerät aus lesbar sein.

Mit Joplin habe ich nun einen neuen Open-Source-Favoriten, bei dem es bleibt. Die Suche ist beendet. Joplin erfüllt (fast) alle Kriterien:

  • Notizeneingabe per Markdown und Speicherung in Textfiles/Markdown.
  • Speichermöglichkeiten in Clouds, bei mir auf meinem eigenen Nextcloud-Server.
  • Gute Sortierbarkeit über Verzeichnisse, Kategorien und Tags.
  • Einfache, aber schnelle und ordentliche Suchfunktion.
  • Anhang von Dokumenten möglich.
  • Nachvollziehbares Backup und Exportmöglichkeiten (das kann Joplin besonders gut!)
  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Stabilität.
  • Gute Benutzerführung.
  • Optional: Verfügbarkeit von Plugins.
  • Optional, aber nett: benutzbarer Webclipper (sehr gut bei Joplin)

Joplin gibt es für Windows, Mac, iOS und Linux. Leider habe ich Joplin noch nicht auf meinem Raspberry Pi ans Laufen gebracht. Das ist aber gerade nicht so schlimm, weil ich mit dem Pi sowieso nur an einzelnen Texten per GIT arbeite. Joplin ist für mich eher eine Art Sammelbecken. Wenn ich dann konkret an Texten arbeite, dann benutze ich dafür Version Control, was es bei Joplin nicht gibt. Nicht schlimm, brauche ich bei dem Use Case nicht.

Ebenfalls ein Plus für Joplin: Die Entwickler-Community ist sehr aktiv. Ich kann die App also nur empfehlen.