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Persönliche Notizen aus Digitalien.

Reiner Gärtner - Newcastle, Australien

Willkommen auf meiner persönlichen Website. Hier teile ich meine Gedanken zu Technologie, Kommunikation und dem Leben in Australien.

Wie halten Sie die Geschwindigkeit aus?

Die Veränderungen im technischen Bereich sind mittlerweile so schnell, dass wir Menschen kaum noch nachkommen. Thema Blockchain, beispielsweise:. Da fehlt mir einfach noch immer das nötige Grundwissen. Es fühlt sich so an als werde ich da gerade komplett abgehängt. Das ist neu. Ich war und bin doch immer vorne dabei. Aber überall vorne? Das geht nicht.

Fahrradkette: Hätte ich mich vor einigen Jahren in das Thema Blockchain hereingearbeitet, hätte ich Mut bewiesen, hätte ich etwas Geld investiert, dann wäre hier sehr viel Geld zu verdienen gewesen. Stattdessen bin ich nun eigentlich viel zu spät dran und lass das Investieren gleich bleiben. Selbstmitleidsmodus aus.

Fünf Gründe, warum ihre Präsentation niemals ein TED-Talk wird (oder vielleicht doch?)

Langweilige Präsentationon

Heutzutage redet jeder von TED-Talks. Die Präsentation muss anders sein als die üblichen langweiligen Listen und textlastigen Folien? Klassische Beraterantwort: Da machen mir doch einen TED Talk draus! Wir machen es frischer, wir arbeiten mit mehr Bildern, wir haben nur ganz wenige Worte auf den Folien; dafür sind die Worte ganz fett gedruckt. Wir erzählen eine Geschichte. Storytelling ist ja so trendy, in 12 Minuten sind wir durch (und Sie ein Star! In den TED-Podcasts gibt es viele spannende Präsentationen, aber sind Sie wirklich “TED-Talk-Material?“

Sind sie ein Gewinner (oder nur Trainingsweltmeister)?

Sind sie ein Gewinner (oder nur Trainingsweltmeister)?

Sie können sich stundenlang auf den wichtigen Business-Pitch, das entscheidende Interview oder das spannende Buchprojekt vorbereiten. Oder den Tag so gut vorplanen, dass Sie perfekt vorbereitet sind.

Doch sind Sie zu 100 Prozent da, wenn es zählt?

Im Trainingsmodus recherchieren, organisieren, planen und träumen sie. Deadlines sind da, um sie zu überschreiten. Im Training ist das nicht schlimm. Kein Druck, alles easy.

Training macht Spaß.

Meine E-Mail-Öffnungszeiten

Wer in letzter Zeit E-Mails von mir bekommen hat wird sich vielleicht ein wenig wundern. Denn in der Signatur steht:

Bitte beachten Sie meine neuen E-Mail-Öffnungszeiten um 10 und um 16 Uhr.

Was hat er sich denn da wieder ausgedacht, werden Sie sich vielleicht fragen. Ich meine das ernst.

So wie damals mit meiner Standardsignatur, so um 1997: You can´t stop the waves — but you can learn to surf.

Als die Suchroboter kamen

Eine Kolumne für Internet Professionell aus dem Jahr 2002 …

Achtlos schob ich den gräulichen, etwa schmuddelig wirkenden Duschvorhang zur Seite. Da saß schon wieder so ein kleiner, metallisch blinkender Blechkasten in meinem Waschbecken. Groß war der Kasten nicht. Er hatte vielleicht die Maße einer Zigarettenschachtel.

Vorne klebte eine winzige Fotolinse und zwei LEDs, grün und gelb; oben ragte eine schmale Antenne heraus.

„Wer bist Du?“, fragte ich erstaunt und bedeckte mich währenddessen flüchtig mit einem alten Handtuch. „Ich bin ein Googlerobot“, sagte das kleine Etwas mit einer schrillen, unverschämt künstlichen Stimme.

Do-it-yourself Marktforschung

Ein Besuch im Internet-Archiv. Damals reichten zwei Häuser, das hat sich stark geändert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Internetarchiv noch immer in den weißen Holzhäuser im Presidio untergebracht ist.

Alle Macht den Surfern: Alternative Marktforschungswege geben sowohl Surfern als auch Unternehmen frische Erkenntnisse über Nutzungsverhalten — Surfer freuen sich über die Navigationshilfe, Unternehmen über nützliche Hilfestellungen zur Konkurrenzanalyse.

Als Brewster Kahle und Bruce Gilliat vor knapp vier Jahren das Startup Alexa Internet im ehemaligen Armee-Sperrbezirk mit Blick auf die Golden Gate-Brücke in San Francisco gründeten, war kurz darauf das neue Navigationstool von Alexa in aller Munde: Niemand wusste damals so richtig, welche Webseiten populär waren; die großen Marktforschungsunternehmen bewegten sich erst langsam in Richtung Webforschung. Die damalige Vision von Kahle und Gilliat: “Wir folgen einfach den Spuren der Surfer und dann sehen wir ja, welche Sites wichtig sind.”

Im Internet wird mehr gelogen als gedruckt

Dieser Beitrag handelt von “Urban Legends”. Damals war es ein großes Thema, dass im Internet auch hin- und wieder Unwahrheiten geschrieben werden, die auch damals schon munter weiterverteilt wurden. Es gab zwar noch keine Social Media-Netzwerke, aber trotzdem wurden die Geschichten auf anderen Websites und vor allem in Foren und im Usenet aufgegriffen. Den Netzwerk-Effekt gab es also schon weit vor Facebook und co.

Wie so oft im Leben, beginnt auch diese Geschichte mit Keksen: Anne Whitfield sitzt mit ihrer Tochter im Neiman-Marcus-Café in Dallas und knabbert genüsslich an einem Schokoladenkeks. Da jetzt gerade die Weihnachtssaison beginnt, fragt Frau Whitfield nach dem Rezept. “Nein, tut uns leid”, antwortet die hochnäsige Kellnerin. “Hmm, und wenn ich dafür bezahle? " – “Dann schon, macht Zweifünfzig”, antwortet die Kellnerin mit einem etwas zusammengekniffenen Lächeln. “Das ist okay, setzen Sie es einfach mit auf die Rechnung”, freut sich Frau Whitfield und riecht schon einen süßlichen Schokoladengeruch in ihrer Wohnung.

Mit goldenen Brotkrumen zum Werbeerfolg im Internet

Das war eines meiner ersten Interviews mit einem Startup-Boss. Ich bin über die Bay Bridge von San Francisco raus nach Berkeley gefahren und habe Nat Goldhaber meine Visitenkarte gegeben. Die Visitenkarte hatte ich noch am Vortag an einem Automaten am Bahnhof gedruckt. Auf der Karte stand: “German Trend Scout”. Genau so habe ich mich gesehen: weniger als Journalist, sondern als jemand, der immer weit vorne ist und darüber schreibt. Nat schaute sich die Karte etwas erstaunt und auch leicht belustigt an. Erst jetzt verstehe ich, warum er so skeptisch wirkte. Vor ihm saß ein 26-jähriger junger Typ, offensichtlich ziemlich frisch “off the boat“.

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Ich versende den Newsletter in der Regel einmal im Monat. Keine Flut von E-Mails, kein Spam, keine Werbung. Nur Gedanken und Erkenntnisse, die ich für mitteilenswert halte.

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Zuletzt aktualisiert: 31.8.2023 - Belmont, Australien

Was ich gerade so mache…

Heute ist der 31. August 2023, und ich sitze am Ende des Steges von den Belmont Baths. Das ist mein Lieblingsschwimmgebiet im Lake Macquarie. Es ist mit Haifischnetzen vom Lake abgetrennt, sodass hier nur wenige Bullsharks schwimmen. Hier bin ich in den letzten Monaten immer wieder zum Winterschwimmen gegangen, leider seltener, als ich mir das erhofft hätte.

In den letzten Monaten bin ich aber nicht nur im Lake abgetaucht, sondern auch beruflich und privat. Ich stecke noch immer in einem recht großen Projekt. Heute ist jedoch ein wichtiger Meilenstein erreicht, sodass es im September hoffentlich etwas entspannter zugeht als in den vorangegangenen Monaten, in denen ich fast Tag und Nacht sehr konzentriert an Dingen gearbeitet habe.